Sonntag, 29. Dezember 2013

SKSA vs. WKSA

Hätte ich ein bisschen früher getestet, wie gut dieser Kleiderschnitt für mich funktioniert, hätte ich dieses Jahr doch glatt am vielgenutzten WKSA - Weihnachtskleidsewalong - teilnehmen können. Schade eigentlich!

So wurde eben "nur" mein ganz persönlicher SKSA - Silvesterkleidsewalone - draus. Auch nicht schlecht - zumindest, was das Ergebnis betrifft.
Ich bin richtig glücklich, mit meinem neuen Kleid! Und das ganz besonders deshalb, weil Kleider bisher so ein bisschen meine nähtechnische Achillesverse darstellen. Vielleicht sollte ich das ja zu meinem Nähvorsatz für 2014 machen? Mehr passende Kleiderschnitte für mich zu finden, zu testen und anzupassen?

Schnitt: Modell Nr. 7 aus der "stitched by you" Herbst 2013, einer Nähzeitschrift, die ich auf dem letzten Stoffmarkt in Ludwigsburg gekauft habe.

Der Schnitt ist wirklich einfach umzusetzen, lediglich die gerafften Drapierungen im Taillenbereich sorgen in den Seitennähten für derart viele Stofflagen auf einem Fleck, dass ich meine Overlock per "Handbetrieb" vorsichtig über diese massiven Stellen dirigiert habe, ansonsten hätte es garantiert die Nadeln abgebrochen. Beim Tragen selbst sind diese Nähte jedoch nicht zu spüren.

Für den Ausschnittbeleg und den inneren Kragensteg, sowie für den äußeren Kragen habe ich Webstoff genommen. Das gibt der ganzen Partie mehr Stabilität. Den inneren Kragensteg habe ich dabei von Hand angenäht.

Stoff: schwerfallender Viskosejersey - ein wahres Feuerwerk an psychedelisch anmutendem Farbenmustermix aus Galaxien, Blumenprint und Hermèsschnörkeln - genau das richtige, um demnächst anläßlich eines runden Geburtstages eine Nacht durchzutanzen!

Nebeneffekt: Das Kleid passt perfekt zu meinen Lieblingsstiefeln! Also ein persönlicher Glücksgriff in jeder Hinsicht!