Freitag, 24. Februar 2012

Mal KEIN Quilt...

...zur Abwechslung.

Die Kleine hatte Blusenbedarf angemeldet und mir als "Muster" eine Tunika der großen Schwester angeschleppt.
"So eine, bitte, Mum!"

Der Schnitt war schnell wiedergefunden - Ottobre Sommer 2006/Modell 38 - und das dazu passende Stöffchen ebenfalls. Vom Feincord war nur noch ganz knapp genug vorrätig, so dass ein Teil der Ärmel aus dem Kombi-Punkte-Stoff zugeschnitten werden musste. Anders gearbeitet als im Heft vorgegeben, habe ich den Ausschnitt. Bei mir hat der gesamte Ausschnitt einen Beleg und die Bindebänder werden zwischengefasst. Ausserdem habe ich den Originalschnitt um insgesamt 9cm verlängert - er ist ansonsten ziemlich kurz! - und im unteren Saum einen Tunnelzug mit Bindeband eingearbeitet, damit die Bluse gerafft und auf der Hüfte getragen werden kann, wie's momentan aktuell zu sein scheint.

Das Kind ist begeistert: "Mum, das ist das COOLSTE, das Du mir JE genäht hast!!!"
Eigentlich freut mich das ja, aber sollte es mir auch irgendwie zu denken geben?

Mittwoch, 22. Februar 2012

Kasknödel

Und weil es hier schon so lange nichts als Quilts zu sehen gab, heute mal was Kulinarisches.

Auch blinde Küchenhühner - so wie ich - finden ab und zu das sprichtwörtliche Korn, will heißen, auch bei mir gibt es das eine oder andere Gericht, das mir in der Regel gut gelingt UND das von meinen Lieben sogar gern gegessen wird :O)

Als halbe Südtirolerin gehört bei mir dazu sicher auch diese Spezialität:

Sehr einfach zu machen und absolut lecker: Oberinntaler Kasknödel

Für ca. 12 Knödel braucht man:
300g Weißbrotwürfel (entweder aus altbackenem Brot selbst schneiden oder bereits fertig in der Tüte kaufen)
4 Eier - 125ml Milch - 1 Zwiebel, Salz, Muskat - 100g Butter - 150g (geriebenen) Käse (z.B. Emmentaler, Gouda, Bergkäse,...) - 60g Mehl - Nach Belieben noch TK-Kräuter (Schnittlauch, Petersilie o.ä.)

Eier + Milch verrühren und über die Brotwürfel geben.
Zwiebel fein schneiden und würfeln und in der Butter glasig dünsten.
Zwiebeln, Käse und Mehl (und Kräuter) ebenfalls zu den Brortwürfeln geben. Mit Salz und Muskat abschmecken.
Nun mit den Händen alle Zutaten kräftig durchkneten, bis sich daraus Knödel formen lassen, die gut zusammenhalten. Am besten lassen sich die Knödel mit feuchten Händen formen.

Die Knödel in kochendes Salzwasser oder Brühe geben und bei geringerer Hitze langsam ziehend 15 Minuten garen lassen. FERTIG!
Wir essen die Knödel gern in der Suppe, oder einfach zusammen mit Salat und ein bisschen Soße, oder auch ganz klassisch als Beilage. Hmmmmm,... lecker! Und wenn man nicht alle auf einmal schafft, werden die restlichen zum nächsten Essen einfach in Scheiben geschnitten und angebraten!

Quilt No. 4 - 2012 - Strawberry fields reloaded

Von den schönen StrawberryFields Stöffchen hatte ich soviel bestellt, dass es für je einen Quilt für unsere beiden Mädels reichte. Hier nun also der zweite StrawberryFields-Quilt.

Ob und was für einen Namen dieses Muster hat, weiß ich leider nicht, bin aber für alle Hinweise diesbezüglich dankbar.
Allerdings gefällt mir dieses Muster in seiner Schlichtheit schon sehr, sehr lang und ebenso lang hatte ich bereits vor, einmal ein Quilttop damit zu arbeiten.

Die zarten Farben und schönen Muster sind einfach wie gemacht für einen ausgesprochenen Mädchenquilt.

Gequiltet habe ich zuerst nur die mittleren kleinen Quadrate in jedem Block und jedes davon mit einem anderen kleinen Herz versehen. Anschließend war mir das dann doch zu wenig und ich fing an, diese x-förmigen schmalen "Blätter" zu nähen...
...Dadurch erhält der Quilt - vor allem auf der Rückseite - nun schon fast das Aussehen einer richtigen Kassettensteppdecke und das gefällt mir eigentlich richtig gut, wenn ich das so betrachte.
Jetzt habe ich aber erst einmal genug von Quilts. Glaub' ich.

Samstag, 11. Februar 2012

Flower Bouquet - Quilt No. 3 / 2012

Schon seit einiger Zeit gehört dieses Buch zu meiner Sammlung. Den "Flower Bouquet"-Quilt hatte ich ganz spontan als Quilt der Sorte eingestuft, die man dann in Angriff nimmt, wenn einem RICHTIG langweilig ist. Gut - nun war mir scheinbar genau so - also RICHTIG - langweilig.

Als ich mir die "Strawberry Fields" Stöffchen von Moda genauer angesehen habe, war es um mich geschehen, obwohl ich eigentlich eher romantikresistent bin.
Diese Stöffchen in Kombination mit dem o.g. Tulpenkopfmuster - das MUSSTE einfach sein!

Und hier nun das Ergebnis - in wahrlich frostiger Umgebung ein Hauch von Sommer...

Auf der Rückseite sieht man das Quilting besser...
Die Idee zur Blumenbordüre, die ich nur auf den Sashingstreifen gequiltet habe, fand ich im www auf einer amerikanischen Seite für all-over-Maschinen-Quiltmuster. Natürlich wird das Muster mit einer "normalen" Nähmaschine so freihand gequiltet nicht so gleichmäßig, aber es gefällt mir dennoch sehr. Hier noch ein Detailfoto, auf dem man den Musterverlauf ganz gut erkennen kann...
Und auch dieser Quilt hat wieder große Ähnlichkeit mit eine Steppdecke, doch die Große hatte sich genau so einen Quilt gewünscht: "Weißt Du Mam, so einen FLAUSCHIGEN Quilt wünsch' ich mir!"
Nun denn - soll sie also haben.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Strawberry Fields - W.I.P.

Der nächste Quilt ist in Arbeit. Und die Große ist schon jetzt ganz verliebt in ihn... Gut so, denn sie soll ihn ja bekommen.

Ohne weitere Worte...

Woran merkt frau, dass sie eventuell zuviel genäht hat?
Wenn sie am Computer sitzt und unter dem Tisch nach dem Anlasser angelt... :O)

Donnerstag, 2. Februar 2012

2012 - Quilt No.2

Gestern abend habe ich meinen ersten Quilt-along-Quilt fertiggestellt und ihm mein Lieblingsbinding - rot mit weißen Pünktchen - verpasst. Das ist er nun - mein SparklePunch Quilt - nach einer Idee von Elizabeth Hartmann.

Unschwer zu erkennen, gibt es zwischen meinem Quilt und dem Original von "Oh, Fransson!" ziemliche Unterschiede:
Während das Original aus - wenn ich es richtig gelesen habe - 480 Quadraten mit je 8,75cm Kantenlänge besteht, hat mein Quilt lediglich 150 einzelne Quadrate, mit je 15cm Kantenlänge. Da viel Geduld nicht gerade zu meinen ausgeprägtesten Stärken zählt, haben mir diese 150 Quadrate - und die dadurch bedingten 30 Sterne (in Relation zu Oh,Fransson's 90-und-noch-ein-paar-einzelne-Sterne) - jedoch schon vollauf gereicht.

Als "Hintergrund" habe ich viele verschiedene weiße, naturweiße und hellbeige Reststöffchen eingesetzt und damit endlich mal aufgebraucht.
Bei der Rückseite hatte ich dann definitiv keine Lust mehr auf noch mehr Sterne und habe lediglich eine schmale Bordüre eingearbeitet, weil ansonsten der Stoff - der vielgeliebte und vielverwendete Baumwollsatin - für die Rückseite um ein paar Zentimeter nicht gereicht hätte.
Zum Quilting - immer Füßchenbreit an den Teilungsnähten entlang - ist nicht viel zu sagen, ausser, dass ich es im Grunde sehr, sehr langweilig finde und kaum als Quilting bezeichnen möchte, weil es den Quilt zu einer ausgesprochenen Steppdecke macht.
Durch das 1,5cm dicke Volumenvlies, das ich als Batting verwendet habe, wird dieser Effekt auch noch ganz besonders betont. Und, ehrlich gesagt, verlockt mich dieses Batting irgendwie so gar nicht zum kunsvollen Quilten, weil ich finde, dass ein solcher Quilt umso steifer und ungemütlicher wird, je dichter er gequiltet ist. Denn - das muss man der neuen Decke lassen: Kuschlig ist sie!

P.S.: Die blauen Stöffchen sind allesamt aus der "Hilde" Kollektion von Hilco und ich habe sie bei ebay gefunden.